Familienunternehmen Palatia Malz vereint Tradition und Innovation
Über 120 Jahre Erfahrung in der Herstellung BESTer Malze: 1899 wurde der Grundstein gelegt – heute gehen Tradition und Innovation Hand in Hand.
Geschichte und Gegenwart
Am 4. November 1899 wird in Kreimbach-Kaulbach nahe Kaiserslautern eine Mehlmühle gegründet
1904 wurde die Mehlmühle in eine Mälzerei umgebaut und das Unternehmen wird als Aktiengesellschaft angemeldet
Am 4. November 1899 wird in Kreimbach-Kaulbach nahe Kaiserslautern eine Mehlmühle gegründet. Damals wie heute ist die Region bekannt für hervorragende Bedingungen für den Braugerstenanbau. Deswegen wurde die Mehlmühle 1904 in eine Mälzerei umgebaut. Das Unternehmen wird als Aktiengesellschaft angemeldet. Anteilseigner sind Brauereien, die mit ihren Anteilen die Bedarfsdeckung mit Malz für ihren Betrieb sicherstellen wollen.
Die Geschichte des Gebäudes der Schmeißbacher Mühle reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück und beherbergte neben Anlagen zum Mahlen von Getreide auch eine Ölmühle. Aufgrund der Lage am Schmeißbach, einem Nebenarm der Lauter, wird die Mühle im Volksmund kurz „Die Schmeißbach“ genannt (mehr dazu findet sich auch im Archiv der Tageszeitung Rheinpfalz).
Durch die Folgen der Weltwirtschaftskrise gerät der Mälzereibetrieb 1929 in eine wirtschaftliche Schieflage. Max Göhler übernimmt die Unternehmensleitung und kauft mehrheitlich Anteile auf. Er bringt nicht nur sein generationenübergreifendes Wissen zum Mälzen und Brauen ein, sondern investiert auch in neue Anlagen. So schafft er eine solide Basis für das Unternehmen. 1948 wird die Schmeißbacher Mühle baulich erweitert. 1953 wird das Unternehmen umfirmiert und heißt nun Palatia Malz Aktiengesellschaft. Der Verwaltungssitz befindet sich in Heidelberg und ist gleichzeitig Wohnort der Familie Göhler.
Max Göhler übernimmt die Unternehmensleitung und kauft mehrheitlich Anteile auf
1948 wird die Schmeißbacher Mühle baulich erweitert.
1953 wird das Unternehmen umfirmiert und heißt nun Palatia Malz Aktiengesellschaft.
In den 1960er Jahren übernimmt Eberhard Göhler die Geschäfte von seinem Vater Max Göhler.
1967 wird aus der Aktiengesellschaft eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
1987 erwirbt Eberhard Göhler einen Mälzereibetrieb in Wallertheim bei Mainz.
In den 1960er Jahren übernimmt Eberhard Göhler die Geschäfte von seinem Vater Max Göhler. 1967 wird aus der Aktiengesellschaft eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
1987 erwirbt Eberhard Göhler einen Mälzereibetrieb in Wallertheim bei Mainz. Mit dieser zweiten Produktionsstätte sollen die Kapazitäten der Malzherstellung erhöht und die logistischen Vorteile der Rhein-Neckar-Region genutzt werden: Mit einer guten Anbindung ans Autobahnnetz und der Nähe zu den Rheinhäfen Mainz, Wiesbaden und Worms bereitet Eberhard Göhler den Weg für den internationalen Handel.
Unter der Führung der dritten Familiengeneration steigt Palatia Malz kurz nach der Jahrtausendwende verstärkt in den weltweiten Vertrieb ein.
In den 2010er Jahren wird die Technik der Mälzerei Kreimbach-Kaulbach umfassend erneuert.
2018 und 2019 wird das Werk Wallertheim um eine 2.500 Quadratmeter umfassende Lager- und Logistikhalle erweitert.
Unter der Führung der dritten Familiengeneration steigt Palatia Malz kurz nach der Jahrtausendwende verstärkt in den weltweiten Vertrieb ein. Neben dem Aufbau der Marke Bestmalz wird am Standort Wallertheim in eine Rösterei und eine Absackanlage investiert, um die aufstrebende Craftbier-Branche mit Basis- und Spezialmalzen beliefern zu können.
In den 2010er Jahren wird die Technik der Mälzerei Kreimbach-Kaulbach umfassend erneuert. In zwei Bauabschnitten wird die Kälteanlage umgerüstet, die für die Malzproduktion essentiell ist.
2018 und 2019 wird das Werk Wallertheim um eine 2.500 Quadratmeter umfassende Lager- und Logistikhalle erweitert. Auf dem Dach der neuen Halle wird eine Photovoltaik-Anlage installiert.
Zur Entwicklung neuer Malze, aber auch für Test-Mälzungen mit Rohstoffen aus neuer Ernte, wird 2021 eine Kleinmälzungsanlage für das Werk Kreimbach-Kaulbach gekauft und dort installiert.
„Das Verbindende der drei Familiengenerationen ist, die Zeichen der Zeit zu erkennen, aber trotzdem Qualität und Tradition nicht aus dem Blick zu verlieren. Darum ging es in den schwierigen Jahren der Nachkriegszeit bei meinem Großvater und darum geht es uns auch noch heute.“
– Dr. Axel Göhler, Geschäftsführer